Lost in Lowland

Dort wo das Land immer flacher wird, stehen nur noch gut bewollte Schafe im rauen Wind. Aber das ist eher ein Klischee. 

Denn an der Nordsee zumindest gibt’s immerhin auch zahllose Windräder, die diese minimalistische Landschaft so unverkennbar prägen. Dort endlich scheint das unbeständige Meer nicht mehr weit. 

Aber wenn die Küste beinahe so flach ist wie Wasser, dann ist bei Ebbe kein Meer mehr da. Nur noch verlorene Bojen im dunklen Schlick, Wattvögel auf Nahrungssuche in den verbliebenen Pfützen, in der Ferne winzige hüpfende Drachen der unsichtbaren Kitesurfer, ein paar wiederkäuend herumliegende Rinder in den nahen Salzwiesen, lange, flache, blendend helle Sandbänke, einzelne, wie verloren wirkende Spaziergänger und Velofahrer, ein Restaurant auf absurd hohen Stelzen, endlose Himmel und natürlich der stete, fast schon unerbittliche Wind. 

Eine Weite in der man sich verlieren könnte.

Das Meer lässt sich nur noch erahnen. Furiose Wellen glitzern ganz fern in der Sonne am Horizont als wäre das Bild eine Fata Morgana. Dennoch fehlt es nicht, das Meer, denn überall sind seine Spuren zu sehen, auch zu riechen. Und man bekommt leichthin schon ein Vorgefühl für die kommende Flut.

(Die Bilder können durch anklicken vergrössert werden)

Minimalstrand

Nachts am Strand bei etwas (künstlichem) Restlicht. Da, ein paar Wellen – und was bleibt, ist die unbeschreibliche Stimmung dieses Moments im frischen Wind, im Duft des Salzwassers und mit dem nichts und zugleich alles versprechenden Rauschen der brechenden Wellen.

Leer

Mit meinem ersten Beitrag im 2018 wünsche ich allen Besuchern dieses Blogs ein gutes neues Jahr mit viel Erfüllung, denn noch ist es ja ziemlich leer.

So leer wie der Kreuzlinger Jachthafen im Winter, den ich kürzlich bei Regenwetter besucht und fotografiert habe. Phillippe Mahler brachte mich auf diese schöne Bildidee, begleitete mich und hielt einen Schirm notwendigerweise über den Fotoapparat.

Mich fasziniert diese Leerheit, die zu einem Minimalismus in der Bildgestaltung führt, aber auch einfach das frische Grün des Bodenseewassers bei Regenwetter sowie die zahlreichen hier überwinternden Enten aus dem hohen Norden, welche diesem Bild ein wenig Struktur verleihen.

Zum Vergrössern, Bild einfach anklicken.

Noch zwei Tage…

…und dann ist meine Ausstellung im Restaurant Frohsinn in Weinfelden zu Ende. Grund genug um eine kleine Auswahl mit „Bildern einer Ausstellung“ zu zeigen. (Zum Vergrössern wie immer bitte einfach auf die Bilder klicken. Diese Fotos sind recht gross, so dass man, falls im Galerie-Bilder-Modus unten rechts „Bild in Originalgrösse anschauen“ gewählt wird, noch genug von den Exponaten zu sehen ist.)

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