17 Mal gratis

Von Zeit zu Zeit braucht es einfach frischen Wind, mehr Platz im Keller oder einfach auch mal die Idee, etwas zu verschenken. Im letzten Beitrag zur digitalen Ausstellung in Mailand habe ich den Katalogausschnitt mit meinem „Auftritt“ zum freien Download angeboten. Weit über hundert Mal wurde er runtergeladen. Dieses offensichtliche Interesse an meinen Bildern freut mich sehr.

Seit Covid 19 habe ich die konventionelle Ausstellungstätigkeit auf Eis gelegt. Ich schliesse aber nicht aus, dass ich eines Tages daran anschliessen werde. Heute und morgen allerdings kaum. Ich habe den Eindruck, neue Wege zu gehen, wäre für mich angebracht.

Die Erfahrung einer digitalen „Ausstellung“ hat mich auch fasziniert. Schliesslich fotografiere ich seit vielen Jahren fast ausschliesslich digital. Darum scheint es nicht so falsch zu sein, konsequenterweise auch digital auszustellen. Allerdings den Kick einer Vernissage würde ich gerne wieder erleben, was in Mailand aus seuchenpolizeilicher Vorsicht leider nicht möglich war.

Ich könnte mir auch eine andere Entwicklung vorstellen. So würde mich eine Buchpublikation zur ICM-Fotografie reizen. Vieles ist ja möglich, nichts muss…

Heute jedenfalls bin ich mein Archiv mit ausgedruckten Bildern durchgegangen. Den „Überbleibseln“ meiner bisherigen konventionellen Ausstellungen. Und da habe ich spontan entschieden, einen Teil davon zu verschenken. Warum sollte es nicht klappen, wenn es mit dem Mailänder Katalog so gut funktioniert hat?

Ja, doch, die Hürde ist natürlich deutlich höher. Ein physisch vorhandenes Bild kann man nicht bequem runterladen. Es muss auch physisch transferiert werden. Also, die nachfolgend dargestellten Bilder sind alle gratis. Ich verschenke sie wirklich gerne. Mich würde es sehr freuen, wenn das eine oder andere ein neues Daheim finden würde und in eine Stube oder sonst einen Raum des neuen Besitzers hineinschauen könnte.

Die einzige Hürde ist – das Bild oder die Bilder müssen abgeholt werden und dafür sollte ein Termin abgemacht werden. Für den einen mag Weinfelden relativ nahe sein, für die andere eher ziemlich weit weg. Das kann ich leider nicht ändern.

Sehr gerne nehme ich Terminwünsche für die Abholung entgegen und werde die Übergabe ermöglichen. Natürlich kann ich nicht garantieren, dass die Bilder alle noch zur Wahl stehen. Es hat, solange es hat. Darüber hinaus verschenke ich auch diverse Kleinbilder und Acrylblöcke. Bitte benützt das Kontaktformular, um ein Bild zu reservieren und einen Termin vorzuschlagen. Noch einfacher geht’s natürlich per Telefon (+41 71 672 64 07).

Anbei findet ihr die 17 zur Wahl stehenden Bilder mit Grössenangabe (mit Rahmen) und Trägermaterial:

Update: Die ersten Bilder sind schon weg. Die vergriffenen Bilder lasse ich zwar im Beitrag stehen, kennzeichne sie aber entsprechend.

Tulips 1, 42×56 cm, Fine-Art-Paper, Holzwechselrahmen, vergriffen

Tulips 2, 42×56 cm, Fine-Art-Paper, Holzwechselrahmen, vergriffen

Awareness, 40×60 cm, Alu-Dibond

Mainau Island, 50×75 cm, Alu-Dibond

Winter I

Winter 1, 42×62 cm, Fine-Art-Paper, Holzwechselrahmen, vergriffen

Winter II

Winter 2, 42×62 cm, Fine-Art-Paper, Holzwechselrahmen, vergriffen

Sunbeams through the woods, 100×150 cm !! Leinwand, vergriffen

Curls, 50×50 cm, Leinwand

Streetlife in Bern, 40×60 cm, Alu-Dibond, vergriffen

HF4, 50×50 cm, Gallery Print, vergriffen

Taminaschlucht 1, 54×73 cm, Fine-Art-Paper, Holzwechselrahmen

So sieht das Bild mit Rahmen an der Wand aus.

Forest, 42×56 cm, Fine-Art-Paper, Holzwechselrahmen, vergriffen

Magnolia, 52×42 cm, Fine-Art-Paper, Holzwechselrahmen, vergriffen

Time and Passengers, 40×40 cm, Alu-Dibond

Hades, 40×60 cm, Alu-Dibond

Colouring, 42×52 cm, Fine-Art-Paper, Holzwechselrahmen

Evening walk, 40×60 cm, Alu-Dibond, vergriffen

M.A.D.S. Art Gallery Milano

(Update 07.03.2023: Die Statistik zeigt mir, dass dieser Beitrag immer noch sehr oft aufgerufen wird. Ich vermute, dass die meisten Besucher sich einen Erfahrungsbericht über diesen Ausstellungsort erhoffen. Das ist hier aber nicht der Fall.)

Eigentlich war der Plan, jetzt locker eine Überleitung von meinem letzten Beitragstitel zu diesem hier zu schreiben. Zweimal Mailand, also sehr naheliegend. Aber da gibt es Ereignisse in dieser Welt, die mich eher daran hindern, überhaupt einen Beitrag zu formulieren.

Ich versuche es trotzdem – und das kann etwas länger werden… Meine Webseite ist weder ein reines „Feel Good“-Portal, noch ein politisches Projekt, das sich der Rettung der Welt verschrieben hätte. Obwohl Letzteres durchaus angesagt wäre, war mein Anliegen eher, hier eine Selbstvermarktung als Bilder machender Fotograf (mal so formuliert, um den Begriff „Künstler“ zu vermeiden) zu betreiben.

Zudem waren und sind meine Bilder alles andere als Beiträge, die sich kritisch mit dem Zustand unserer Welt auseinandersetzen. Bis auf winzige kritische Nebenbemerkungen war es mein Anliegen, eine Gegenwelt, eine Fantasiewelt, jedenfalls eine eigene Welt zu entwerfen. Eine Welt, die sich in banalem Sinn auch überwiegend als „schön“ anfühlt. Ich dachte und denke immer noch, das ist legitim und nicht eine biedermeierliche Weltverniedlichung. Wir alle brauchen Orte, um aufzutanken, um immer wieder Zuversicht zu gewinnen – ohne naiv zu träumen, sondern um einen Weg gehen zu können, der Zukunft hat.

Und nun hat Putin uns allen die Grenzen aufgezeigt. Sein Krieg gegen das Nachbarland ist nicht zu rechtfertigen, auch wenn man die Bedürfnisse der russischstämmigen Bevölkerung in der Ostukraine ernst nehmen muss. Bereits zum zweiten Mal in vier Tagen droht er dem Westen mit Atomschlägen. Hier ist etwas ausser Kontrolle geraten, etwas das sich nicht mehr so leicht wieder zurechtrücken lässt. Seit letzten Donnerstag ist unsere Welt eine andere geworden. Auch wenn dieser grausame Krieg in der Ukraine hoffentlich bald beendet sein wird, ein zweiter kalter Krieg zwischen Ost und West mit all den wahnwitzigen Folgen scheint Realität zu werden.

Doch darüber möchte ich auch nicht weiters schreiben. Denn das Thema ist sowieso omnipräsent. Aber was dann? Was soll denn nun dieser Titel des Beitrags? Ja, ich komme mir vor, wie im falschen Spielfilm. Diese 👉 Galerie in Mailand 👈 stellt ab heute, 16 Uhr, für eine Woche im Rahmen einer Gruppenausstellung drei meiner Bilder aus. Und doch – eigentlich auch wieder nicht. Die Bilder sind physisch gar nicht dort. Sie werden digital ausgestellt, leuchten also als Dateien geliefert von grossen Bildschirmen herab. Das wäre schön und gut, aber es gibt keine Vernissage. Keine Leute die sich dort treffen und sich über die Bilder dieser grossen Gruppen-„Ausstellung“ austauschen könnten. Man kann sich zwar auf Voranmeldung hin das Ganze vor Ort anschauen. Aber den Ausstellern geht es wohl primär um Medienpräsenz. So ist das Ganze also eher so etwas wie ein Online-Katalog.

Und nun noch der Titel der Ausstellung: F**K U – ja, tatsächlich. Damit habe ich meine liebe Mühe, auch wenn die Galerie vielleicht versucht, mit der kryptischen Schreibweise die Aussage etwas abzudämpfen. Ich vermute, dass das Konzept dahinter auch den Frust wegen der zweijährigen Covid-19-Pandemie und die Ablehnung gewisser Massnahmen unterschwellig zu bedienen versucht. So etwas zu unterstützen, ist jedoch nicht meine Absicht. Mir ist ebenfalls bekannt, dass Italien, auch in der Folge der Covid-19-Massnahmen, mit steigender Jugendgewalt auf den Strassen konfrontiert wird. In keiner Weise möchte ich meine Teilnahme als Aufforderung zu Gewalt missverstanden wissen. Natürlich geht es den Machern des Katalogs jedoch primär darum, die individuelle Freiheit gegenüber diversen „Sachzwängen“ und institutionellen Einschränkungen hervorzuheben. Was für mich wiederum okay ist. Unter dem Eindruck des Kriegs in der Ukraine würde ich den Titel der „Ausstellung“ am liebsten direkt mit einem Namen ergänzen wollen, der mit P anfängt und mit utin aufhört.

Noch ein Thema: Meine drei ausgestellten Bilder (s. unten) kann man leider nicht in der Galerie in Mailand erwerben. Ich habe sie jedoch in meinem kleinen 👉 Webshop 👈 hochgeladen. Dort können sie in limitierter Auflage, entsprechend der digitalen Ausstellungstechnik unter anderem auch digital erworben werden. Der Erlös wird vollumfänglich der Hilfe für die ukrainische Zivilbevölkerung zu Gute kommen. Also, wer helfen will und sich trotzdem was Schönes anschaffen will. Es funktioniert.

Die Links zur Ausstellung, zum Katalog, zu meinen Bildern werde ich noch updaten, sobald ich sie bekomme.

Spiel und Intuition

(Zum Vergrössern, Bilder einfach anklicken)

Manchmal werde ich gefragt, was denn dieses oder jenes meiner Bilder darstelle. Leider – so muss ich fast schon sagen – habe ich bisher immer brav erzählt, was konkret das Ausgangsmaterial war und vor allem auch wie ich es in fototechnischer Hinsicht gemacht habe. Zum Beispiel wenn ein Bild aussieht, als sei es eine Doppel- oder Mehrfachbelichtung (nicht bei diesen hier). Irgendwie war ich halt stolz darauf, verschiedene Bilder zu kreieren, die nach Doppel- oder Mehrfachbelichtung aussehen, aber tatsächlich nur Einfachbelichtungen sind. Mit solchen Erklärungen habe ich jedoch das bisschen Zauber selber aus den Bildern genommen. Schade eigentlich.

Nun in diesem dritten aufeinanderfolgenden Beitrag mit abstrakten Fotografien lasse ich solche Erklärungen ganz weg. Meine Ausflüge ins Abstrakte folgen ja weder einem Plan noch einer bestimmten Technik. Sie bedeuten mir vor allem – Freiheit. Die Freiheit mit fototechnischen Mitteln zu spielen. Man mag den Begriff Intuition in diesem Zusammenhang für überstrapaziert halten. Will nicht jeder, der keine näheren Erklärungen zu seinen Werken abgeben mag, die Intuition als eine besondere Quelle schöpferischen Tuns herausstellen?

Dennoch weiss ich keine bessere Erklärung für den Ursprung meiner Bilder, nicht nur den der Abstrakten. Selbst wenn ich doch einmal einem Plan folge, kam die Idee dazu eigentlich immer sehr spontan. Am schönsten empfinde ich den Prozess des Bilderherstellens, wenn aus einer spontanen Idee heraus, sich spielerisch weitere Möglichkeiten ergeben, denen zu folgen wiederum neue Horizonte öffnen. Den mentalen Zustand während dieser Arbeit hat Csikszentmihalyi mit dem Begriff Flow treffend benannt. Im Zustand des Flows sind Anforderungen und Fähigkeiten im Gleichgewicht. Weder Stress noch Langeweile sind dann Thema. Mir gefällt besonders die Selbstvergessenheit, die sich damit regelmässig einstellt. Anders als beim Meditieren, wo die temporäre Auflösung des Ichs eine Heidenarbeit darstellt, gelingt ein ähnlicher Zustand im Flow sozusagen nebenbei.

Date

Was ich im letzten Beitrag begonnen habe, möchte ich hier fortsetzen: Bilder zu zeigen, die teils völlig abstrakt sind, zum Teil aber noch erkennbare Objekte enthalten. Bei jener Bildserie habe ich auf den Ursprung, die rostigen Wände, hingewiesen. Man hätte diese Ausschnitte bei oberflächlicher Betrachtung ja auch für Aufnahmen von Baumrinde halten können. Nun hier ist ein solcher Hinweis auf konkrete Objekte gewiss nicht nötig. Ich habe mir nur überlegt, ob ich statt des trockenen Date den romantischeren Begriff Rendez-vous verwenden soll.

 

Konkret abstrakt

(Zum Vergrössern, Bilder einfach anklicken)

Es gibt Tage, da bin ich es leid, Konkretes abzulichten und dann möchte ich gerne abstrakte Bilder kreieren. Doch mit dem Fotoapparat als Werkzeug bin ich als Ausgangsmaterial immer auf konkrete Gegenstände, Landschaften, Models angewiesen. Um dieses Bedürfnis nach Abstraktion umzusetzen, gibt es bekanntlich viele Tricks und Hilfsmittel, wie z.B. unscharf fokussieren oder ICM-Fotografie. Heute zeige ich einen anderen Zugang: die Wahl eines Bildausschnitts, der das Konkrete hinter sich lässt. Alles was man hier noch erkennen kann ist Rost – und ein Schneckenhäuschen. Letzteres gibt hier eine Idee davon, wie gross etwa die Ausgangsobjekte sein müssen.

Doch bleibt man beim Betrachten dieser Bilder bei der Erklärung Rost hängen? Ich glaube nicht. Unser Gehirn sucht ständig nach Bedeutung in der Umwelt, um ja nichts zu verpassen. Ein abstraktes Bild frustriert nun zuerst einmal dieses Bestreben. Da ist auf einmal etwas, das keinen Sinn ergibt. Dabei kann man es bewenden lassen und weiter gehen.

Oder man lässt sich auf dieses Sinnlose ein. Dann passiert zunächst etwas mit der Wahrnehmung. Unser Gehirn, so wir es nötigen, sich weiterhin mit diesem nutzlosen Objekt auseinanderzusetzen, setzt seine Arbeit fort und sucht immer noch nach Mustern, nach Bekanntem und Vertrautem, nach Positivem und Negativem, nach Ressourcen und Gefahren, auch dort wo gar nichts solches ist. Es kann nicht anders, es muss unsere Umwelt zwanghaft interpretieren.

Und so entdecken wir in völlig abstrakten, durch Zufall geformten Strukturen manchmal doch noch irgendein Muster, manchmal ein Tier, ein Gewölk, ein Virus, eine Szene oder eine ganze Landschaft. Und das alles geschieht sehr schnell. Bevor wir noch darüber nachdenken können, was uns jetzt dieses Bild sagen will, sehen wir dort – eventuell – schon solche vertraute Muster.

Dann erst beginnt die Auseinandersetzung mit einem abstrakten Bild. Ich kann mich fragen, was hat der Schöpfer dieses Bilds aussagen wollen? Hat er diese oder jene „Figur“ absichtlich gesetzt oder sehe nur ich sie als solche? Die Interpretation bleibt meist recht spekulativ oder zumindest subjektiv. Im Allgemeinen kann man versuchen, die Wirkung von Farben, Räumen, Art der Strukturen zu deuten. Es gibt ganz ordentliche Bilder und mehr chaotische Abstrakte, insofern werden auch verschiedene abstrakte Stile unterschieden.

Die Betrachtung abstrakter – scheinbar sinnloser – Bilder kann also recht kurzweilig sein. Bei den dokumentarisch Konkreten ist die Interpretation auf der Ebene des Mustererkennens nämlich sofort beendet bzw. eine Mustersuche muss meistens gar nicht stattfinden. In Bezug auf eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Inhalt der Bilder haben aber die Konkreten oft wieder die Nase vorne.

Ein konkretes Bild vermag Themen und Zusammenhänge darstellen, ein Abstraktes bleibt eher – manchmal wohltuende – Spielerei, die die Fantasie anregt.

Endlich wieder eine – nein gleich zwei – Ausstellungen

Covid-19 bedingt habe ich eine lange Weile nicht mehr ausstellen können.

Am Wochenende gibt’s nun gleich zwei Ausstellungen, wo jeweils ein paar meiner Bilder gezeigt werden.

Am Freitag, den 03. September 2021 beginnt um 19 Uhr die Vernissage der Jubiläumsausstellung des Fototreffs Grenzfall Kreuzlingen/Konstanz im Kult-X an der Hafenstrasse 8 in Kreuzlingen. Für diesen Anlass wird Covid-bedingt um eine Anmeldung auf der Homepage des Kult-X gebeten.

Die Ausstellung dauert vom 04. bis 19. September 2021.

Öffnungszeiten:

Samstag/Sonntag: 13 – 17 Uhr

Montag – Freitag: 15 – 19 Uhr

Mittwoch, 08. September 2021: geschlossen

Am Sonntag, den 05. September 2021 findet die art-thur 21 in Frauenfeld in der Festhalle Rüegerholz statt.

Öffnungszeit: 09 – 17 Uhr

Ich freue mich auf Euren/Deinen Besuch am 03.09. in Kreuzlingen und/oder am 05.09. in Frauenfeld!

Herbst 2020

Immer wieder übe ich mich darin, all das Verrückte unserer Zeit mit Gelassenheit hinzunehmen. Eine Übung, die leider nicht immer so gut gelingt. Am besten tut es das noch mit dem Fotoapparat draussen in der Natur, wenn ich an meinen Bildmetaphern arbeiten kann. Der Herbst ist dafür eine wunderbare Quelle.

Again and again I practice taking all the crazy things of our time with serenity. An exercise that unfortunately does not always work so well. It’s best to do this with the camera outside in nature, when I can work on my metaphors. Autumn is a wonderful source for this.

(Zum Vergrössern, einfach auf ein Bild klicken – To enlarge, just click on a picture)

Blau

Seit Urzeiten spiegeln sich Wasser und Himmel gegenseitig ihre blaue Verwandtschaft – und ihre ewige Trägheit… Man könnte meinen, sie bremsten damit auch unsere rasende Zeit aus. Sogar Segelboote scheinen – manchmal – von menschlicher Hektik befreit. Die Gretchenfrage ist: Warum brauchen wir dann eine Regatta?

(Zum Vergrössern der Bilder – einfach drauf klicken)

Minimalstrand

Nachts am Strand bei etwas (künstlichem) Restlicht. Da, ein paar Wellen – und was bleibt, ist die unbeschreibliche Stimmung dieses Moments im frischen Wind, im Duft des Salzwassers und mit dem nichts und zugleich alles versprechenden Rauschen der brechenden Wellen.

Nochmals Camogli

Hier noch drei weitere Bilder von Februar 2020, aufgenommen am Strand von Camogli, Ligurien.

Zum Vergrössern einfach auf ein Bild klicken (braucht etwas Zeit zum Laden).

Camogli im Februar 2020

Ein halbes Jahr ist’s schon her seit meinem letzten Beitrag. Eigentlich sollte das anders laufen… Aber irgendwie geht das zurzeit ja den meisten so – dass ein Virus einen Strich durch schöne Pläne und Projekte macht. Im März schon wollte ich eine Ausstellung in meinem Wohnort Weinfelden durchführen. Das klappte dann nicht, weil ich mich mit dem Aussteller nicht auf die Bedingungen einigen konnte. Zum Glück, denn die Ausstellung wäre in den Lockdown geraten. Nun, zwei weitere Projekte für Mai und Juni mussten dann sowieso auf den Spätsommer und Herbst verschoben werden. Sobald diese Termine einigermassen gesichert sind, werde ich hier auf meiner Homepage darauf hinweisen.

Inzwischen habe ich kaum mehr fotografiert. Aber heute habe ich meine Bilder aus Camogli aus dem Archiv geholt und zeige hier einige davon. In der ersten Februarwoche war ich dort. Kühles, aber schönes Wetter, kaum Touristen und das Meer zu fotografieren war durchaus reizvoll. Das Corona-Virus war noch kein Thema, alles schien normal zu sein. Doch bekanntlich war die Seuche längst im Land. Vier Wochen später galt in ganz Italien eine Ausgangssperre, die uns in dieser Härte zum Glück erspart geblieben ist.

Zum Vergrössern einfach auf ein Bild klicken (braucht etwas Zeit zum Laden).

(Nummer 4 und 5: Intentional Camera Movement, 1 und 6: Langzeitbelichtung, 7 – 9: Lochkamera)

 

Seeseelen

Mit Intentional Camera Movement Möwen zum Tanz aufgefordert.

Zum Vergrössern einfach auf ein Bild klicken (braucht etwas Zeit zum Laden).


Seagulls were invited to dance by Intentional Camera Movement.

To enlarge, simply click on a picture (needs some time to load).

Halbzeit

Und schon ist Halbzeitpause bei meiner Ausstellung Reise durch Licht und Schatten in der Galerie am Gleis in Uzwil (SG). Am Donnerstag, 31. Oktober geht’s dann weiter (18.00 bis 20.00 Uhr).

Ich möchte die Gelegenheit nutzen und allen ganz herzlich danken, die bis jetzt schon diese Doppelausstellung (zusammen mit Paul Albisser) besucht haben! Viele durfte ich auch persönlich begrüssen und ihnen meine Werke zeigen.

Allen anderen winkt die Aussicht auf eine zweite Halbzeit.

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Ausstellung in der Galerie am Gleis in Uzwil (SG)

Nebst den grösseren Wandbildern zeige ich auch Kleinbilder mit verschiedenen Sujets, wie diese beiden Acrylblöcke (10x10x2,5 cm). Eignen sich als Souvenir/Mitbringsel, kann man einfach hinstellen, müssen nicht montiert werden.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Die verbleibenden Öffnungszeiten:

Donnerstag, 31.10. 18 – 20 Uhr
Samstag, 02.11. 10 – 12 und 14 – 17 Uhr
Sonntag, 03.11. 14 – 17 Uhr (Ich bin anwesend)
Donnerstag, 07.11. 18 – 20 Uhr
Samstag, 09.11. 10 – 12 und 14 – 17 Uhr
Sonntag, 10.11. 14 – 16 Uhr (Finnisage/Ich bin anwesend)

Galerie am Gleis
Bahnhofstrasse 77
9240 Uzwil

Ich freue mich sehr über Ihren/Deinen Besuch!

Save the date!

Ich freue mich sehr, jetzt meine neue Ausstellung ankündigen zu dürfen: 

Vom 19. Oktober bis 10. November 2019 findet in der Galerie am Gleis in Uzwil (SG) die Doppelausstellung Reise durch Licht und Schatten statt.

Vernissage, Öffnungs- und Anwesenheitszeiten, Adresse und alles andere Wichtige ist auf der Einladungskarte zu finden (siehe unten die digitale Version):

Über Deinen/Ihren Besuch dieser Ausstellung würde ich mich wirklich sehr freuen!

Willentlich…

Ob es einen freien Willen gibt – diese Frage habe ich hier versucht in eine kleine Bildbetrachtung zu packen. Zu diesem Thema habe ich ja schon einiges gelesen, aber noch nie einen so genialen Satz, wie den, den Benedict Wells in seinem Roman Vom Ende der Einsamkeit eine seiner Figuren sagen lässt:

Wäre der freie Wille nur eine Illusion, wäre sie trotzdem alles, was ich habe.

Ich kann mich nur wiederholen: genial. Man kann die Philosophiebücher beiseite legen, Belletristik ist manchmal einfach perfekt und auf dem Punkt genau.

Nun, was ich noch sagen wollte: Im Oktober werde ich wieder eine Ausstellung machen können – in der Galerie am Gleis in Uzwil im Kanton St. Gallen. Hier ist erstmal das Ausstellungsprogramm für das zweite Halbjahr als Vorankündigung meiner Ausstellung. Weitere Infos folgen bald.

Halbjahresprogramm_2
Galerie am Gleis, Uzwil – Halbjahresprogramm 2019/2

Sommertage in Adelboden

Diesen Sommer verbrachte ich ein paar Tage in Adelboden. Hier eine kleine Bildauswahl dieser inspirierenden Berglandschaft.

Zum Vergrössern einfach auf ein Bild klicken (braucht etwas Zeit zum Laden).


This summer I spent a few days in Adelboden. Here is a small selection of images of this inspiring mountain landscape.

To enlarge, simply click on a picture (needs some time to load).

„Neue“ Bilder

Meine neueren Bilder habe ich in letzter Zeit eher auf Instagram als hier veröffentlicht. Deshalb hole ich das nun gerne nach und zeige einige „Neue“:

Dieses impressionistisch wirkende Foto von Romanshorn am Bodensee ist ein reines ICM (Intentional Camera Movement), d.h. mit Hilfe von Kamerabewegungen während der Belichtungszeit gemacht. Also keine Mehrfachbelichtung und auch keine digitalen Filter und Overlays.

Fine Art Foto-Abzug auf Alu-Dibond hinter mattem Acrylglas, 60x40cm
Limitierte Auflage (1/4), kann hier erworben werden.


Ein Klick auf eines der folgenden Bilder führt zum Wiedergabe-Karussell mit vergrösserten Abbildungen (braucht etwas Zeit zum Laden).

Online Bilder kaufen

Für meine Bilder gibt es ab sofort einen kleinen, feinen Online Store.

Online Store
foto-stil Online Store

Zunächst mal sind erst einige ausgewählte Bilder in limitierter Auflage im Shop erhältlich – und die Lieferung erfolgt auch nur in der Schweiz. Dafür ist diese kostenlos.

Falls die Distanz zum Zielort nicht zu gross ist, bringe ich das Bild auch gerne vorbei. Alternativ kann es natürlich auf Wunsch auch bei mir abgeholt werden. Die Lieferfristen können bis zu drei Wochen dauern, falls die Bilder nicht an Lager sind.

Online Store2
Detail aus dem foto-stil Online Store

Die Preise variieren zwischen Fr. 70.– für kleine Bilder ohne Rahmen und Fr. 1’200.– für das grösste auf Leinwand Aufgezogene (100 x 150 cm). Für einige Motive gibt es auch die Wahl zwischen zwei Ausführungsvarianten. Aber sehen Sie selbst… Ich freue mich auf Ihre Bestellungen, Fragen und sonstige Rückmeldungen.

Franz Müller Rieser